Dieses seltsame und eindringliche Gedicht hatte den Untertitel After the Fall, was, auf der Oberfläche betrachtet, einen Bezug zum Winterschlaf herstellt. Mehr noch zeigt sich darin in Verbindung mit den Äpfeln eine Anspielung auf den Sündenfall, in dessen Folge der Mensch arbeiten muss, um sich ernähren und kleiden zu können, ein Thema das Frost immer wieder in seinen Gedichten anspricht. Die Arbeit selbst bleibt nur angedeutet, stattdessen wird die Erschöpfung danach in poetische Worte gefasst, eine Erschöpfung, bei der sich reale Wahrnehmung und die fast zwanghafte Erinnerung daran, Bewusstseinstrübungen und Traum unentwirrbar gegenseitig durchdringen. Auch die Beschreibung des Schlafes bleibt in der Schwebe: Ist es Nachtschlaf? Winterschlaf? Was meint Menschenschlaf überhaupt? Ist das ganze diesseitige Leben ein großer Schlaf, wie manche behaupten ? Oder ist das sprechende Ich einfach zu müde zum Schlafen?
Formal scheint das Gedicht ebenfalls konfus zu sein. Die Verse sind unterschiedlich lang, ein einheitlicher Versfuß ist nicht zu erkennen und das Reimschema ist gewollt nicht konsequent. Warum es trotzdem als gleichmäßig fließend und bei aller inneren Gegensätzlichkeit als zusammenhängend empfunden wird, bleibt Geheimnis des Dichters.